Auch der Rechner könnte sicher sein, wenn er nicht eingeschaltet war und Strom nicht fließt. Dann muss man ihn ganz gut trocknen lassen - und hoffen. Der Akku sollte schnellstens abgezogen werden. Da ist meist ein Arretierungshebel, den man drücken/ziehen muss. Dann kann man den Akku abziehen. Kein Strom kann mehr fließen.
Die Notebooks sind sehr unterschiedlich. Zuletzt habe ich versucht ein altes Levono auseinander zu nahmen. Ist ganz schön unlogisch und schwer zugänglich. Die Festplatte und der Akku waren aber auch dort leicht zugänglich. Die Festplatte seitlich hinter einer Klappe versteckt.
Mein Acer ist sehr schnell auf. Eine klar definierbare Abdeckung mit ca. 8 Schrauben. Diese offen sieht man meine Festplatten. Die C: und die, die ich selbst einbaute. Sie sind leicht mit ihrem Einbaurahmen entnehmbar. Da die Festplatten sehr kompakt sind dürfte ihre Durchfeuchtung recht unwahrscheinlich sein - wenn man sie sofort rausnimmt.
Um diese Festplatte nach Daten durchforsten zu können bedarf es einer Dockingstation, oder eines externen Festplattengehäuses - das man nach einer Sicherheitstrockungszeit, die man gewähren sollte erst unter Strom setzen sollte. Eine Dockingstation ist für ca. 25 € zu haben und ein externes Festplattengehäuse für ca. 20 € (habe zuletzt sogar eines für ein 2.5-Platte für 12 Euro bekommen (Amazonhändler). Wenn das Notebook offen ist würde ich es lange offen lassen. Man kann mit dem Föhn zwar nachhelfen, aber sollte mit allzu großer Hitze aufpassen. Wenn das Notebook wirklich trocken ist könnte man die Festplatte wieder einbauen. Ich würde sie doch lieber erstmal in eine Station oder ext. Gehäuse tun und Daten sichern.
Es ist sowieso immer wichtig ein Backup des Systems auf einer externen Festplatte zu haben. Ich nutze am liebsten AOMEI Backup. Über eine Ubuntu-Not-CD oder eine WinPE-CD (beide erstellbar) kann man das System dann wieder 1:1 aufspielen. Ich setze Windows auf. Lass alles an Updates laden. Stelle alles indeal ein. Installiere alle Programme. Rufe sie auf und schaue, was ideal einzustellen und anzpassen ist. Ist alles OK, dann machen ich ein paar Tage später nochmals alle Updates, die man bekommen kann. Checke nochmal ob alle Programme gestartet waren, eingestellt sind und nicht wieder nach was fragen. Dann, so fertig, mache ich ein Backup. Sollte der Rechner mal absaufen, die Festplatte kaputt gehen, oder sonstwas passieren, dann kann ich das System zurückspielen - auch wenn ich eine neue Festplatte eingebaut habe.
Es klappt mit dem Betriebsystem nicht auf einem neuen Notebook. Backupprogramme die auch auf ungleicher Hardware zurückspielen sind alle kostenpflichtig. Notebooks die MIT Betriebssystem gekauft wurden sind sowieso hardwaregebunden. Die Windowsversion läuft dann NUR auf diesem Gerät. Allerdings, sollte man es einfach zurückspielen, würde lediglich die Aktivierung nicht mehr gelten. Man könnte also alle Daten in Windows (eigene Datein etc.) retten.